Dienstag, 14. Februar 2017

MIT LUSTIG SPITZER FEDER IN DER PORTRÄTKUNST VON BERNHARD PRINZ WIRD DAS LEBEN GEFEIERT LIFE IS CELEBRATED IN BERNHARD PRINZ’ PORTRAITS








Artikel im MilionArt Kaleidoscope 1.2017



BEI BERNHARD PRINZ FÄNGT DAS HOHE VERGNÜGEN SEINE BILDER
ZU BETRACHTEN GANZ SIMPEL MIT EINEM SCHLAUEN TRICK DES
KÜNSTLERS AN: DEM SPASS DES WIEDERERKENNENS BEKANNTER
GESICHTER TROTZ IHRER KARIKATURISTISCHEN VERFREMDUNG.
DEM KANN SICH KEINER ENTZIEHEN. ZU OFT HABEN WIR ALLE SOLCHE
ANTLITZE SCHON GESEHEN, WIE SIE VON BERNHARD PRINZ UNS
MALERISCH UND ZEICHNERISCH AUFBEREITET WERDEN, UND IHRE
MERKMALE GESPEICHERT, ALS DASS DER AKT DER IDENTIFIZIERUNG
EINES ABGEBILDETEN PROMINENTEN NICHT ZUR LUSTVOLLEN ERLEICHTERUNG
GERÄT AUS DEM ÜBERLADENEN BILDERVORRAT IN
UNSEREN KÖPFEN EINEN TREFFER ZU LANDEN.


Anders aber als die politischen Karikaturisten und Cartoonisten, die
durch heftige zeichnerische Übertreibungen der Wesenszüge die gemeinten
Personen bloßzustellen pflegen – oft aus guten Gründen,
zuweilen freilich diffamierend – verstärkt Bernhard Prinz die Charakteristika
seines Personenarsenals nicht satirisch, sondern humoristisch.
Wenn sie es nicht schon im echten Leben gewesen sind, werden
sie uns durch die Aufnahme ins Repertoire von Bernhard Prinz’
Porträtkunst durchaus sympathischer. Das künstlerische Verfahren
aus den zu Pulks gruppierten Sympathieträgern öffentlichen Lebens
jeweils in überbordenden Tableau Situationen zu Bühnenauftritten
zu inszenieren, bedient sich mit bemerkenswerter Virtuosität der
Technik Eigentümlichkeiten von Habitus, Kleidung und markantem
Profil so zu fokussieren, dass die so Gekennzeichneten mit der
verkürzten Darstellung ihrer „Marke“ verschmelzen. Nichts anderes
macht es der Witz, der ja die direkteste Entfernung vom Gedanken
zum evozierten Bild kurzschlussartig so überraschend herstellt,
dass Zuhörer und Betrachter diese überraschende Energieentfaltung
mit Lachen beantworten, wie Karl Kraus anhand der Komikexplosion
in Johann Nepomuk Nestroys Sprach- und Bilderfindungen
nachgewiesen hat. Bei Bernhard Prinz finden wir Heerscharen solch
komisch dramatisierter Figuren, die wie im bayerischen, im Wiener
oder auch im hessischen und hamburgischen Volkstheater das
hervorstechend typische ihrer Individualität durch Mimik, Gestik
und Gesichtsausdruck auf plakative und herzerwärmende Weise
hervorzukehren wissen. Unsere Sympathie gilt insofern nicht nur
der Kunstfertigkeit des Zeichners und Karikaturisten, sondern wird
ebenfalls getragen vom Einblick in die menschlichen Schwächen
der aufgerufenen Personen. Im Umkehrschluss vermuten wir bei
dem Künstler ein hohes Maß von Empathie mit seinen „Opfern“,
ein in Kreisen von Satirikern, Parodisten und Kabarettisten nicht
leicht zu findende Qualität. Woher kommt Bernhard Prinz’ Faible
für die Selbstdarstellungen der Menschen, auf die er trifft, sei es
persönlich oder in der Abbildung, und sein so schneller und scharfer
Blick auf ihre Eigenheiten – ein eben nicht gnadenloser Blick, ganz
im Gegenteil? Der in München 1975 geborene künstlerische Autodidakt,
Sohn eines Porträtmalers und einer Lithografin, hat sich seine
Kunstfertigkeit buchstäblich auf der Straße selbst beigebracht. Über
ein Jahr verbrachte er als 17jähriger in Spanien als Schnellmaler
von Porträts und Karikaturen, bevor die ersten prominenten Illustrationsaufträge
nach seiner Rückkehr nach München kamen: für
die Süddeutsche Zeitung, für den „Playboy“, für den „Stern“. Seine
Gerhard Schröder-Karikatur für die Sendung „GerdShow“ prägte
sich in der Medienwelt wie auch in der politischen Welt ein. Als die
Initiative für eine Münchner Variante der amerikanischen Street Art
von den Münchner Galeristen und Kunstsammlern Ulrich Richter
und Lothar Keuler gemeinsam mit Selena Fletcher ins Leben gerufen
wurde unter dem Titel „Pop Surrealism &Urban Art“, zuerst in
den Räumen ihrer Galerie in der Würmtalstrasse in München-Hadern,
später als „Arts ‚n’ Boards“ in der Schwabinger Belgradstraße
9, beteiligte er sich engagiert und wurde einer der Hauptexponenten.
2009 war seine erste umfassende Ausstellung in der Galerie
Richter&Masset in der Würmtalstrasse – zeitgleich mit dem begin-
nenden Siegeszug der Kunstmesse „Stroke Art Fair“ für Urban Art
der Gebrüder Schwalbe, die alljährlich „Low Brow“-Kunst abseits
vom Mainstream mit Künstlern aus aller Welt zelebriert und heute
zu den Highlights des Münchner Kulturlebens zählt. Unter dem ironischen
Titel „Der Große Prinz“ wurden 200 Werke von Bernhard
Prinz in dieser Galerienausstellung gezeigt und ihr Schöpfer sogleich
von der Münchner Prominenz gefeiert, allen voran von Thomas
Gottschalk, der sich öffentlich als ihr Fan zum Stil der Werke
von Bernhard Prinz bekannte und zu ihrem größten Sammler wurde.
Es kam zu einer denkwürdigen Fernsehübertragung, bei der Gottschalk
dem Modezar Karl Lagerfeld das wohl beste Porträt, das je
von Lagerfeld entstanden ist, als sein Geschenk überreichte, mit der
prompten Antwort von Lagerfeld, dass auch er ein Fan von Bernhard
Prinz sei. Wie ja die gesamte Münchner Kultur- und Politik-Prominenz
begeistert auf jedes neue Werk von Bernhard Prinz zu
reagieren pflegt. In einer Stadt, die stolz ist auf ihre Traditionen der
Satire und des bairischem „Derbleckens“, von Karl Valentin über
Frank Wedekind, Lion Feuchtwanger und Oskar Maria Graf, von
Rainer Werner Fassbinder und Herbert Achternbusch bis zu Franz
Xaver Kroetz, Helmut Dietl, Marcus H. Rosenmüller und Gerhard
Polt, schließlich zur Salvator-Rede auf dem Nockherberg, ist diese
Beliebtheit sicherlich ein Ritterschlag. Vergessen wir nicht, dass
der allergrößte Könner und Kenner des deutschen Humor nahezu 50
Jahre bei München, am Starnberger See, verbrachte. Und – im engeren
Sinne zeichnerischer Karikatur – in der Riege solcher Münchner
Meister der spitzen Feder zu spielen wie Dieter Olaf Klama, Pepsch
Gottscheber, Dieter Hanitzsch, Gustav Peichl, Luis Murschetz und
Gabor Benedek ist mitnichten ein Prädikat, das so leicht zu erhalten
ist. Es sind, neben den ausgezeichnet treffsicheren Karikaturen der
internationalen Prominenz von Politik, Kunst, Musik, Film und des
Münchner Stadtlebens in Einzelporträts vor allem seine großformatigen
Szenengemälde, nämlich die Panorama-und
Suchbilder, welche
die eigentliche künstlerische Handschrift von Bernhard Prinz
ausmachen und als sein Alleinstellungsmerkmal bezeichnet werden
können. So sind „Superstarmarket“, „Teatime“, „Maxiwiesn“,
„Hahnenkamm“, „Nostalgia“ und „Münchner Polit-Geisterbahn“
höchst unterhaltsame Puzzlespiele, die das Bildgedächtnis jedes
einzelnen Betrachters für die Protagonisten der Kultur-,
Film-, Musik-
und
Kunstgeschichte und für die angesagten Figuren der Politik
und der Bussi-Bussi-
Gesellschaft (vorwiegend in München ) sowohl
bemühen als auch belohnen. Wichtig ist dabei, dass es dem Künstler
gelingt ohne Umschweife die Wesensmerkmale der Dargestellten
herauszuschälen und sie „rüberzubringen“, wie man in der Bühnensprache
sagt, also ihnen unmittelbare Präsenz zu verschaffen. Darin
ist Bernhard Prinz genial wie kaum ein anderer. Da er selber Spaß
hat an dieser Methode und ja auch seine Geschöpfe erklärtermaßen
gern hat, begeben wir uns alle mit großem Vergnügen in unserer
Fantasie auf die für 2018 geplante Ausfahrt per Dampfer, die sich
schon im Suchbild „Queen Mary 2“ andeutet, wenn die auf Deck
Versammelten ihre Betrachter allesamt vergnügt anstrahlen. Der
Optimismus, mit dem Prinz dann sicherlich sein nach New York
zu überführendes Bild schaffen wird, möge zur Brücke werden, so
wünschen wir es ihm und gleichfalls auch uns – für die gemeinsamen,
vorhandenen und immer noch prägenden wie auch zukünftigen
Leitfiguren und Leitbilder des European und des American Way of
Life. Dass wir solche Bilder und Figuren brauchen, erfahren wir
täglich von neuem, leider leidvoll! Was die karikaturistisch schrägen
Verstellungen in seiner so bemerkenswerten Kunst der Zeichnung
betrifft, so schließt Bernhard Prinz in treffender Selbstanalyse
des künstlerischen Programms als Porträtist seinen Kommentar über
eine vierfache Karikatur des FC Bayern –Stars Thomas Müller mit
den Worten: „immer erkennbar niemals verletzend“.

























































THE SHEER JOY OF LOOKING AT BERNHARD PRINZ’ PAINTINGS STARTS
WITH A CLEVER TRICK BY THE ARTIST: THE LUDIC ENDEAVOUR OF RECOGNISING
WELL-KNOWN FACES DESPITE THEIR ALIENATING CARICATURE.
NOBODY CAN ESCAPE IT. WE’VE OFTEN SEEN THOSE FEATURES AS DEPICTED
IN PAINTINGS OR SKETCHES BY BERNHARD PRINZ, AND THEIR
TRAITS ARE SAVED, AND THE ACT OF IDENTIFYING A REPRESENTED VIP
DOESN’T COME AS EASILY WHEN TAPPING INTO OUR OVERSATURATED
PICTORIAL MENTAL DATABASE.
Bernhard Prinz, unlike political caricaturists and cartoonists who portray
the intended people in a ridiculous manner using graphic exaggerations
of their facial traits – often for good reasons, sometimes however
in a defamatory way –, doesn’t enhance the traits of the people in
his repertoire in a satirical manner, but gives them a humours spin. If
these people aren’t as fun in real life, then they become so a lot more
by being added to Bernhard Prinz’ repertoire as portraits.
To stage the public life of the intended target in excessive tableaus
grouped in a throng of other people is a way for the artist to depict
habits, clothing, and outstanding profiles with aplomb, focussing on
the depicted people and how they blend into their ‘brand’ thanks to
his sketched and shortened depiction. Nothing more than the response
of viewers makes it into a joke, a joke which surprisingly creates
the most direct distancing from the evoked picture in a swift way,
as they reply with laughter. Take Karl Kraus, for example, and his
reaction in front of the linguistic and pictorial inventions by Johann
Nepomuk Nestroy.
In Bernhard Prinz, we find legions of those quirky dramatised figures
which know how to bring forth their striking features of their individuality
using mimicry, gestures, and facial expressions in an expressive
and heart-warming way, just like the characters in folkloric theatre in
Bavaria, Vienna, Hesse, and Hamburg. Our affection doesn’t only depend
on the skill of the sketch artist and caricaturist, but is also based
on our glimpse into the human weakness of the represented figure.
Conversely, we suspect the artist shares a high degree of empathy
with his ‘victims’, a quality which isn’t always easy to find in a circle
of satirists, parodists, and cabaret producers. So where does Bernhard
Prinz’s foible for self-representation of people he excels at, either
on a personal level or in his sketches, and his quick and sharp gaze
focusing on their traits come from? A gaze which is far from merciless,
rather the exact opposite?
He was born in Munich in 1975 and taught himself painting on the
streets of the city, son of a portrait painter and a lithograph artist.
He spent over a year in Spain when he was 17, sketching portraits
and caricatures with a deft hand before receiving the first prominent
illustration commissions after his return to Munich for the Süddeutsche
Zeitung, Playboy, the Stern.
His Gerhard SchroÅNder caricature for the GerdShow TV programme
was etched into the memory of the media and political circles.
When the Pop Surrealism & Urban Art initiative for a Munich variant of
American street art was created by local gallery owners and art collectors
Ulrich Richter and Lothar Keuler, together with Selena Fletcher,
at first in the rooms of their galleries in the Würmtalstrasse street in the
neighbourhood of Hadern in Munich, and later as Arts ‘n’ Boards in
Swabia, Belgradstrasse 9, he participated in it and became one of
the main artists. In 2009, he staged his first comprehensive exhibition
at the Richter&Masset Gallery in the Würmtalstrasse – at the same
time of the incipient triumphal march of the Stroke Art Fair for urban
art organised by the Schwalbe siblings, and the yearly Low Brow Art
event which goes beyond all mainstream art and attracts artists from
all over the world; these two formats are some of the best highlights
of the Munich culture scene.
With the ironic title of Der Grosse Prinz (The Big Prince), 200 works
by Bernhard Prinz were exhibited in this gallery exhibition, their author
being celebrated in the same way by the city’s VIPs, but more than anyone
else by Thomas Gottschalk, who openly admitted he was a fan
of the style and works of Bernhard Prinz, later becoming their biggest
collector. There was also a memorable TV moment when Gottschalk
gave the fashion czar Karl Lagerfeld a portrait of him, admittedly one
of the best ever painted works of the fashion guru; Lagerfeld promptly
replied by saying he was also a fan of Bernhard Prinz.
A hardly surprising reaction, as the whole Munich cultural and political
scene never fails to warmly embrace new works by Bernhard
Prinz. In a city proud of its satire tradition and the Bavarian art of
Derblecken (taking the mickey out of someone) from Karl Valentin to
Frank Wedekind, Lion Feuchtwanger and Oskar Maria Graf, from
Rainer Werner Fassbinder and Herbert Achternbusch to Franz Xaver
Kroetz, Helmut Dietl, Marcus H. Rosenmüller and Gerhard Polt, to the
‘Salvator’ speeches on the Nockherberg, his popularity is surely tantamount
to a knightly accolade. Let’s not forget that the biggest German
humourist and expert thereof spent nearly 50 years near Munich, at
the Starnberger See Lake. And when considering caricature drawing,
how can we not think of Munich masters the likes of Dieter Olaf
Klama, Pepsch Gottscheber, Dieter
Hanitzsch, Gustav Peichl, Luis
Murschetz and Gabor Benedek.
Besides the outstanding accurate
caricatures of international VIPs
from politics, art, music, movies
and the Munich city life, it’s his individual
portraits and, more than
any others, his large-format scenic
paintings which are the hallmark
of his artistic style, his unique selling
point, if you will. Superstarmarket,
Teatime, Tierische Wiesn,
Hahnenkamm, Nostalgia, and
Münchner Polit‐Geisterbahn =
Maxiwiesn are highly entertaining
puzzles which occupy and reward
the attention of every single viewer
for their depiction of figures in
the world of culture, films, music,
and history of art as well as for
the select figures from the political
and genteel classes in Munich.
What is important here is for the
artist to succeed in his endeavour
without beating around the bush
when unveiling the main traits of
his figures, giving them depth and
a real presence. In that Bernhard
Prinz is an unparalleled genius.
As he himself has fun with this
method and, to a certain extent,
likes his creations, we simply cannot
wait for the hint of the steamboat
voyage contained in Queen
Mary 2 planned for 2018, when
all the people gathered on the
deck beam at the viewers with a
bemused look on their faces. The
optimism with which Prinz will
create his painting, surely destined
for New York, should become
a bridge for the common, current
and still characterising as well as
future main figures and paintings
of the European and American
Way of Life. That’s our wish for
him and for us, too. We experience
a, sadly enough, renewed
daily need for those types of paintings
and figures.
As far as his quirky caricatures in his impressive drawings are concerned,
Bernhard Prinz gives an accurate self-analysis of his artistic
programme as a portrait painter when commenting on a fourfold caricature
of the FC Bayern star Thomas Müller with the words, ‘always
recognisable, never offensive.’


1 Robert De Niro Gemälde 70x70cm Bleistift / Acryl Mischtechnik © Bernhard-prinz.com
2 Thomas Müller und Bernhard Prinz versteigern Müllerx4-Gemälde 2016 / Acryl
Mischtechnik Foto: CFE
3 Thomas Gottschalk & Karl Lagerfeld mit Lagerfeldportrait / 2010 Acryl auf Leinwand
Foto: ARD/Hageni
4 Portrait Bernhard Prinz 2016 Foto: CFE
5 Tasteparade-SuperstarMarket 220x100cm Acryl Mischtechnik 2009 © Bernhard-prinz.com
6 Nostalgia 200x100cm Ayrcl Mischtechnik 2009 © Bernhard-prinz.com
7 Teatime-London 200x100cm Acryl Mischtechnik 2009 © Bernhard-prinz.com
8 Albert Einstein Acryl Mischtchnik 80x80cm 2009 © Bernhard-prinz.com
9 Amy Winehouse Acryl Mischtechnik 80x80 2009 © Bernhard-prinz.com
10 Elmar Zorn


Zum Author
ELMAR ZORN
Elmar Zorn (geb.1945), Studium Literatur, Kunst und Theater (M.A., Dr.phil.).
1978 – 1984 Kulturreferat München: u.a. Theaterfestival, Spielmotor, Alabamahalle,
„Reden über das eigene Land“, Berufung von Sergiu Celibidache,
Münchner Klaviersommer, „aktuell 83“ im Lenbachhaus, Münchner Filmfest,
Lesungen „Im Entstehen begriffen“. 1984 – 1988 EZO Kunstdirektion (Italien,
USA). 1989 – 1993 Wien: Chefdramaturg Wiener Festwochen, Univers.
für angewandte Kunst, Kultursponsoring GTP. Ab 1994 Kunsthalle „Kunstraum
Gerdi Gutperle“, Société Imaginaire Buenos Aires/Berlin, Kunstkurator der
BUGA 2001 Potsdam, Europaprojekt Art in Nature, Sen. Curator des Museums
Orensanz NY, Fondazione Mazzotta Mailand, Uni Innsbruck, Akademie Neapel,
Arbeitsgemeinschaft Curatorial Partners, Online-Platform
Curator’s Choice.